SO entfernst du eingewachsene Haare schnell und sicher

Wer kennt das Problem nicht: Man hat sich endlich fertig rasiert und plötzlich taucht eine unschöne, rote Beule auf. Grund für den lästigen Pickel? Ein eingewachsenes Haar, das sich entzündet hat. Anstatt planlos darauf herumzudrücken, heißt es Ruhe bewahren und das Haar richtig entfernen. Wir verraten dir in diesem Video anhand einer Schritt-für-Schritt Anleitung, wie das funktioniert.

 

Hinter eingewachsenen Haaren können mehrere Gründe stecken, fast immer treten sie jedoch nach der Haarentfernung auf. Die abgeschnittenen oder ausgezupften Haare wachsen oft nicht gerade nach, sondern in die Haut hinein. Die neuen Haare kringeln sich häufig auch an der Oberfläche und wachsen so in entgegengesetzter Richtung wieder in die Haut ein. Und genau das kann zu unangenehmen Entzündungen führen, die sich als pickelartige Beule bemerkbar machen. Eine andere Ursache mit selber Folge sind abgestorbene Hautzelle und überschüssiger Talg, die den Wachstumskanal verstopfen. Eingewachsene Haare können an jeder Körperstelle auftreten, deshalb folgt nun unsere Schritt-für-Schritt Anleitung für das gefahrlose Entfernen von eingewachsenen Haaren. Quetschen solltest du den Pickel nie, denn sonst können sich die Bakterien im Inneren der Beule verbreiten und die Entzündung dadurch verschlimmern.

 

  1. Lege einen in heißes Wasser getränkten Waschlappen für einige Minuten auf die betroffene Stelle. Die warme Feuchtigkeit öffnet die Poren.
  2. Zusätzlich kannst du den Pickel mit einem sanften, chemischen Peeling bearbeiten. Glykol- oder Salicylsäure sind optimale Wirkstoffe, denn sie befreien die Poren von abgestorbenen Hautschuppen sowie Verhornungen, die das Haar unter sich begraben.
  3. Kommt das Haar bereits jetzt zum Vorschein, greifst du es vorsichtig mit einer sterilisierten Nadel oder Pinzette. Lege es in die richtige Wuchsrichtung und ziehe es mit einer schnellen Bewegung heraus. Bleibt das Haar trotz Waschlappen und Peeling unter der Haut versteckt, solltest du auf keinen Fall versuchen, es herauszuholen. Wiederhole die Prozedur besser am nächsten Tag noch einmal und warte ab, bis es selbst zum Vorschein kommt.
  4. Im letzten Schritt desinfizierst du die Hautstelle. Mit natürlichem Teebaumöl zum Beispiel, das die Haut beruhigt und eine antibakterielle Wirkung hat.

 

Ist die Entzündung besonders stark oder verbessert sich nicht, dann bleibt dir immer die Option, dich beim Dermatologen beraten zu lassen.

Um eingewachsene Haare zu vermeiden, solltest du die Art und Weise, wie du deine Haare entfernst, überdenken. Falls es bei dir öfter vorkommt, ist es empfehlenswert, auf Epilierer zu verzichten. Wenn du dennoch nicht auf das Gefühl glatter Haut verzichten möchtest, dann gehe ganz sorgfältig und ohne Druck über deine Haut. Wichtig ist, dass du eine scharfe, saubere Klinge verwendest, damit die Hautfollikel nicht unnötig irritiert werden. Zudem solltest du darauf achten, dass Reibung durch eng anliegende, synthetische Kleidung vermieden wird, da sie die Haut zum Schwitzen bringt, sie aufweicht und so das Bakterienwachstum fördert.

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