Faszienrollen: Diese 5 Fehler macht fast JEDER!

Wer flexibler werden, Verspannungen vorbeugen und das Verletzungsrisiko beim Sport reduzieren möchte, ist mit regelmäßigem Faszienrollen-Training für geschmeidige Faszien gut aufgehoben. Aber Vorsicht! Bei fehlendem Know-How kann der förderliche Effekt der Methode verloren gehen. Die folgenden fünf Fehler solltest du daher unbedingt vermeiden.

 

  1. Du rollst zu schnell

Auf die Rolle, fertig, los? Du solltest es lieber langsam angehen. Denn wer zu schnell über die Muskeln rollt, der wird kaum Erfolge erzielen. Damit sich deine Faszien an das Rollen gewöhnen, elastischer und weicher werden, müssen die Triggerpunkte nämlich mit einem gewissen Druck bearbeitet werden. Unsere Faszien sind richtig zähe Zeitgenossen: Sind sie verklebt, dann trennen sie sich nur ungern voneinander. Richtig machst du es, wenn du langsam über die betreffende Körperregion rollst, Triggerpunkte findest und diese mit abwechselnden Vor-und Rückwärtsbewegungen herausknetest. Die Durchblutung kann sich dadurch nachhaltig verbessern, Schmerzen und Unbeweglichkeit gehen zurück.

 

  1. Du atmest falsch

Luft anhalten gilt bei jeder sportlichen Betätigung als absolutes No-Go. Dadurch wird das Gewebe schlechter durchblutet und dadurch mit weniger Sauerstoff versorgt. Du solltest stets ruhig und tief ein- und ausatmen. Das erhöht nicht nur die Sauerstoffzufuhr zum Gewebe, sondern erlaubt dir auch das Erreichen von tiefsitzenden Triggerpunkten.

 

  1. Du rollst zu fest

Eben hast du gelernt, dass zu wenig Druck kontraproduktiv ist. Umgekehrt schadet es den verklebten Faszien auch, wenn du zu viel Druck ausübst. Zu hartes Drücken auf schmerzende Stellen kann die Probleme verschlimmern, statt sie zu lindern. Bearbeite deine verhärteten Muskeln wie Teig, den du ausrollen willst. Rolle langsam und kontrolliert, mit mäßigem Druck über die Muskelpartien, ohne zu lange an einer Stelle zu bleiben.

 

  1. Du rollst über die Gelenke

Während sich Muskeln über eine Session mit der Rolle freuen, tut eine solche Behandlung den Gelenken alles andere als gut. Dabei kann es nämlich passieren, dass die Gelenkspalten zu weit auseinander gezogen werden. Rolle das Gewebe komplett aus, um auch Triggerpunkte bei den Muskelansätzen zu erwischen. Spare die Gelenke selbst aber immer aus!

 

  1. Du hast die falsche Haltung

Die richtige Haltung ist beim Training mit der Faszienrolle das A und O. Diese verlangt zumeist eine gewisse Grundkraft, damit man sich überhaupt in einer Position halten kann. Teste dich selbst und versuche die Plank-Position für etwa 30 Sekunden zu halten. Wenn du das schaffst, kannst du deine Oberschenkel ohne Bedenken ausrollen. Am besten lässt du dir wichtige Übungen von einem Trainer oder erfahrenen Sportler zeigen. Möchtest du deine Haltung selbst kontrollieren, hilft dir ein Blick in den Spiegel sowie die Arbeit mit seriösen Anleitungen.

 

Und, hast auch du einige dieser Fehler in der Vergangenheit mit der Faszienrolle gemacht? Dann weißt du ja ab sofort Bescheid und weißt ganz genau, worauf du beim Training mit der Faszienrolle achten solltest!

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